13 Wege zum einzigartigen Blog

Alle paar Sekunden geht ein – wenn nicht mehrere – neuer Blogs live. Seiten wie WordPress.com, tumblr.com, blogspot.com und viele weitere Vertreter machen es einfach, sich selbst und seine Ideen im Internet zu präsentieren.

Bei der Vielzahl an neuen Blogs und neuen Stimmen im Netz ist es schwer, sich von der Masse abzuheben. Die folgenden 13 Tips können helfen, aus der Masse an Blogs herauszustechen.

1. Wähle ein einzigartiges Themengebiet

Klingt leichter, als es ist. Bei tausenden von Blogs zu fast allen erdenklichen Themen ist es nicht wirklich einfach, ein einzigartiges Konzept, einen einzigartigen Blickwinkel zu finden. Aber: neue Ideen, Konzepte und Gelegenheiten gibt es jeden Tag. Wer sich in einem Thema auskennt, muss nur noch den passenden Blickwinkel finden, der noch nicht besetzt ist. Wichtig ist, am Puls des Geschehens zu bleiben und die Augen nach neuen Trends offen zu halten. Der Erste zu sein ist nicht gleichbedeutend mit Erfolg – aber es hilft.

2. Deine eigene Stimme zählt

​Es ist nicht immer möglich, ein neues, noch nicht besetztes Themengebiet zu finden. Dann ist es einfacher, das Thema auf eine Art zu behandeln, wie es andere nicht tun. Ein Outdoor-Blogger kann seine Touren als „Wettstreit mit der Natur“ beschreiben und welche Steine die Natur ihm in den Weg legt und wie er sich darauf vorbereiten muss. Das kann in einem besonderen Erzählstil geschehen, als Dialog mit der Natur, dem Berg, dem Canyon, dem Sturm. Sei es Humor, als Charakter in einer großen Story oder in der dritten Person zu schreiben – es gibt Möglichkeiten, ein Thema völlig anders darzustellen, als es andere bisher schon tun. Deine eigene Stimme macht dich unterscheidbar und hebt dich ab vom Rest.

3. Design

​Ein einzigartiges Design für den eigenen Blog zu haben bedeutet nicht, viel investieren zu müssen. Viele gute Vorlagen gibt es gratis, z. B. bei WordPress gratis Vorlagen. Diese lassen sich zumeist sehr einfach anpassen; ein Logo, Anpassung der Farben und des Layout können schon viel ausmachen. Premium Designs gibt es ebenfalls zu vertretbaren Preisen, ich empfehle das Generatepress Theme in der PRO-Version. Ein guter visueller Eindruck kann der entscheidende vertrauensbildende Faktor sein, damit Besucher sich zum Newsletter anmelden.

4. Nützliche Inhalte

​Wohl der beste Weg, um aus der Masse hervorzustechen und einen bleibenden Eindruck zu machen ist, Inhalte zu erstellen, die die Menschen auf besondere Weise bewegen. Langfristig ist es sogar der einzige Weg. Schreib etwas, das zählt, das den Lesern hilft, ein Problem löst, das Leben der Leser verbessert und bereichert – und sie werden zurück kommen und sogar noch ihre Freunde mitbringen.

5. Sei präsent

​Etwas, das auffällt ist, wenn deine Leser immer wieder auf dich stoßen. Kenne deine Zielgruppe, wisse, wo sie ist und sei dort präsent – idealerweise hilfst du dort auf die selbe Weise wie in deinem Blog. Das kann auf einer Fanpage auf Facebook oder in einer Gruppe sein, die Kommentare bei einem anderen Blog, wo du Stellung und Einsichten zu (d)einem Thema gibst oder ein Forum. Egal, was es ist, stell sicher, dass du dort eine aktive Präsenz unterhältst. Wenn deine Zielgruppe an Plätzen auf dich stößt, wo sie sich selbst aufhält, werden sie dich bemerken und zwangsläufig mehr über dich erfahren wollen.

6. Liebe deine Leser zu Tode

​Das ist der Schlüssel, wenn zu Beginn die Zahl der Leser noch gering ist. Die paar Leser, die du hast, sind wertvoller als die potenziellen tausende, die du einmal haben wirst. Konzentriere dich auf diejenigen, die schon da sind – und weitere werden folgen. Liebe deine Leser, danke ihnen für ihren Beitrag, beziehe sie in deine Artikel mit ein, stell sie und was sie tun in den Mittelpunkt und du gewinnst ihre Loyalität. Das Vertrauen und die Beziehung, die du aufbaust, werden sich bezahlt machen. Jeder Leser hat sein eigenes Umfeld und kann dir völlig neue Zielgruppen erschließen.

7. Sei einzigartig

​Es gibt kaum etwas schlechteres als auf ein Blog geleitet zu werden, das praktisch die exakt gleichen Inhalte präsentiert wie ein Blog, auf dem du vorher schon warst. Über die gleichen Dinge auf die selbe Weise in derselben Sprache zu sprechen wie alle anderen ist langweilig und nicht sehr originell. Sei anders, sei des Teufels Advokat, präsentiere neue Sichtweisen auf Sachverhalte, übersetze komplizierte oder neue Dinge in einfache Worte, leiste den Transfer, den deine Leser sonst selbst tun müssen. Und tu es auf deine Weise.

8. Beziehe Stellung

Wer seine Meinung ausdrückt anstatt nur über Dinge zu berichten, wird zwangsläufig Reaktionen bekommen. Entweder von Lesern, die zustimmen oder von Lesern, die nicht zustimmen. Wichtig ist, eine eigene Meinung zu haben, sie zu vermitteln und dazu zu stehen. Schlachte ein goldenes Kalb, wenn es sein muss und deine echte Meinung darstellt. Aber lass die Welt deine Stimme hören.

9. Bilder bereichern

​Egal ob es ein Titelbild ist, Bilder im Fließtext, um einzelne Punkte herauszustellen, ein Video (Bewegtbild), ein Diagramm oder eine Infografik – visuelle Elemente sprechen besonders visuell orientierte Menschen an und erhöhen die Aufmerksamkeit. Bilder ziehen die Blicke auf sich und können einen Punkt klarer vermitteln, als reiner Text es kann.

10. Ansprechende Titel

Der Titel eines Artikels macht den Unterschied, ob der Artikel an sich interessant ist oder doch der Artikel auf einem anderen Blog. Besonders, wenn der Artikel neben anderen in einer Suchmaschine oder auf einer Seite wie Facebook gezeigt wird, entscheidet der Titel häufig, ob dein Artikel den Klick erhält oder nicht.

11. Durchhaltevermögen zahlt sich aus

Wer investiert, möchte auch etwas herausbekommen. Wenn ein Leser seine Zeit in ein Blog investiert und in den Aufbau einer Beziehung, möchte er auch, dass dem Blog nicht so schnell die Luft ausgeht. Bleib also am Ball, schreibe regelmäßig und du verdienst dir das Vertrauen und den Respekt deiner Zielgruppe.

12. Fortschritt

​Viele Blogs schreiben mal über dieses und mal über jenes und ein klarer Zusammenhang oder Fortschritt ist nicht erkennbar. Viel interessanter ist es, wenn ein großes Thema wie eine Story angegangen wird – man wagt den Anfang und entwickelt sich. Die einzelnen Beiträge nehmen aufeinander Bezug, bauen aufeinander auf. Der Leser erkennt den Zusammenhang, lernt mit, wächst mit und leidet vielleicht sogar mit. Hier entsteht Momentum und Wachstum. Wenn die Inhalte miteinander in Beziehung stehen, ist die Interaktion bei den Beiträgen auch höher. Und die Leser haben eine andere Erwartungshaltung an den Inhalt und freuen sich auch mehr auf neue Schritte auf der Reise. Dies wird sich zwangsläufig bei den Leserzahlen bemerkbar machen.

13. Nicht(s) verstecken

Zum einen sollst du als Autor dich nicht verstecken und auch nichts verheimlichen, was gegebenenfalls nicht im Interesse deiner Leser sein könnte. Aber hier geht es gerade um etwas wichtigeres – für dein Blog: dein Archiv. Deine besten Inhalte sind häufig versteckt, für den (neuen) Leser kaum auffindbar. Die meiste Aufmerksamkeit erhält immer der neueste Beitrag – egal, ob er nun gut oder schlecht ist. Blogs, die nicht nur darauf verweisen, was neu ist, sondern vor allen Dingen darauf verweisen, welches die besten Inhalte sind, schaffen es, (neue) Leser damit zu überzeugen, dass sie hier richtig sind. Und das führt dazu, dass sie sich weiter umschauen und mehr wollen.

Jeder dieser 13 Punkte wird für sich genommen schon Einfluss darauf haben, dein Blog zu positionieren. Die Kombination aus mehreren Punkten wird allerdings einen entscheidenden Unterschied machen, den du und deine Leser bemerken werden.

Zusammenfassung

  1. Wähle ein einzigartiges Themengebiet
  2. Deine eigene Stimme zählt
  3. Design
  4. Nützliche Inhalte
  5. Sei präsent
  6. Liebe deine Leser zu Tode
  7. Sei einzigartig
  8. Beziehe Stellung
  9. Bilder bereichern
  10. Ansprechende Titel
  11. Durchhaltevermögen zahlt sich aus
  12. Fortschritt
  13. Nicht(s) verstecken

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